Anfragen für Workshops oder Fachvorträge zu historisch-politischer Bildung in der Migrationsgesellschaft oder Anfragen zum Ausleihen der Ausstellung "Vergessene Biografien" bitte direkt an: info@vergessene-biografien.de

Das Theaterstück "Vergessene Biografien" wird nicht mehr aufgeführt.


Veranstaltungen

Gastvortrag in der Alice-Salomon-Hochschule

Konzepte und Praxis historisch-politischer Jugendbildung in der Migrationsgesellschaft: "Vergessene Biografien"

Seminar: Historisch-politische Bildung und Soziale Arbeit

17.Januar 2017

12-15 Uhr, Raum 115

 

Die Werkstatt will das Verhältnis zwischen historisch-politischer Bildung und Sozialer Arbeit ausloten. Durch Besuche von Projekten und Gedenkorten, sowie Gespräche mit Praktiker*innen sollen mögliche Einsatzfelder für Sozialarbeiter*innen in einem bisher wenig beachteten Bereich kennengelernt und diskutiert werden. Zentrale Fragestellungen sind dabei: Woran und an wen wird in Schulen, Gedenkstätten, Jugendeinrichtungen und im öffentlichen Diskurs erinnert und welche Geschichten werden ausgeblendet? Wie hängt Erinnerung mit kollektiver und nationaler Identität zusammen? In welchem Verhältnis stehen Erinnerungsarbeit und gesellschaftliche Teilhabe und welche Bedeutung hat (Nicht-)Erinnern für die Gegenwart? Die Erarbeitung der Inhalte erfolgt, unter Nutzung audiovisueller und digitaler Medien, in Form von Impulsreferaten, Diskussionen und Kleingruppenarbeiten.

Seminarleitung: Olga Gerstenberger


Praxisgespräch "Arabisch-deutsche Geschichte, die älter is als meine Oma?"

"Diesseits und Jenseits des Antisemitismus -

Zeiten - Räume - Perspektiven"

Ein Praxisgespräch von und mit der Historikerin Aischa Ahmed und mit Judith Rahner

 

28.November 2016, 18 Uhr

Amadeu Antonio Stiftung

Novalisstr.12, 10115 Berlin

Anmeldung unter praxisstelle@amadeu-antonio-stiftung.de

 

Im 19. Jahrhundert noch von „Rassenkundlern“ und Antisemit_innen wie Housten Stewart Chamberlain, in ihrer rassistischen Logik als die „wahren Semiten“ bezeichnet, neuerdings im Zuge einer Willkommenskultur als Importeure eines "neuen Antisemitismus" betitelt: Angesichts der steigenden Zahl Geflüchteter aus arabischen Ländern in Deutschland wird die Befürchtung lauter, dass damit auch Antisemitismus aus arabischen Gesellschaften (re)importiert wird. Was ist dran an der Befürchtung? Auf welchen Resonanzboden von antisemitischen Vorurteilen und Einstellungen treffen diese wiederum hier in der hiesigen Gesellschaft? Und vor allem: was bedeuten diese neuen/alten Herausforderungen für die Bildungsarbeit?

Dazu gibt es viele unerzählte Beispiele aus der arabisch-deutschen Geschichte, die sich vielleicht auch erzählen lassen: Hassan Taufik wunderte sich um 1890 über die „Judenfeindschaft“ „christlicher Händler", Jussuff Abbo floh als Jude mit einem ägyptischen Pass 1935 nach England. Michel Baida gründete eine Plattenfirma in Berlin. Wer waren diese Personen? Und wann, wie, wo und in welchen Zusammenhängen wurden ihre Geschichte(n) erzählt – oder auch nicht?
Ein Werkstattgespräch mit der Historikerin Aischa Ahmed über die An-Wesen-Heiten arabischer Menschen innerhalb der deutschen Geschichte und Judith Rahner über Erfahrungen aus der Praxis der Jugendarbeit zu historisch-politischer Bildung mit vergessenen-biografien.de. Ein Abend über die Wichtigkeit Geschichte(n) vielschichtig, verwoben und dialogisch zu erzählen.

Der Praxisaustausch wird von der ju:an–Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit der Amadeu Antonio Stiftung veranstaltet und richtet sich an Fachkräfte aus der Jugendarbeit, Multiplikator_innen, Interessierte aus Politik und Verwaltung. Wegen begrenzter Platzzahl wird um Anmeldung bis 26.11. gebeten.

 


Tagung »Erinnerungsorte. Vergessene und Verwobene Geschichten«

im Jüdischen Museum Berlin

16. September 2016 , 09:00 Uhr - 20:00 Uhr

 

Panel II: Geschichte autor/isieren – neue Realitäten erschaffen: Zur Arbeit mit marginalisierten Selbstzeugnissen und Biografien

Ab 16 Uhr im Altbau 2. OG, Großer Saal

Mit: Diane Izabiliza, Erinnerungsorte/ Melanie Weiß, Dikhen amen! Seht uns!/

Nicola Lauré al-Samarai, Homestory Deutschland und Erinnerungsorte
Moderation: Judith Rahner, Vergessene Biografien

Panel II: Geschichte autor/isieren – neue Realitäten erschaffen: Zur Arbeit mit marginalisierten Selbstzeugnissen und Biografien

Ausgehend von verschiedenen Projekten, in denen marginalisierte Lebensgeschichten eine zentrale Rolle spielen, wird das Begriffskonzept »Geschichte autor/isieren« diskutiert. Im Vordergrund stehen Fragen, die einerseits ungleichberechtigte Sprechpositionen kritisch in den Blick nehmen und andererseits das sichtbare Potential von Selbstzeugnissen und Biografien ausloten: Welche Funktionen erfüllen individuelle Lebensgeschichten innerhalb von Communities und innerhalb von dominanzgesellschaftlichen Kontexten? Wer erzählt wessen Geschichte warum und wie? Inwieweit können Lebensgeschichten neue Realitäten erschaffen? Von besonderem Interesse sind mögliche Fallstricke, die – je nach Sprechposition – in der Arbeit mit marginalisierten Selbstzeugnissen und Biografien zutage treten, sowie verschiedene Spannungsfelder, die zwischen kollektiver Wertschätzung und dominanzgesellschaftlicher Aneignung pendeln.

 

Kooperationspartner:

 

Dokumentation der Abschlussveranstaltung


Tagung #erinnern_kontrovers

In Kooperation zwischen Agentur für Bildung – Geschichte, Politik und Medien e.V. und Freien Universität Berlin, Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte am 09./10.Juli 2015 in Berlin, Kalkscheune

 

Input & Workshop: "Erinnerungspolitik(en) und historisch-politische Bildungsarbeit in der Migrationsgesellschaft" (von und mit Judith Rahner)

 

Was ist ›die deutsche Vergangenheit‹ und wie wird sie überliefert? Wen schließt diese Überlieferung ein, wen schließt sie aus, und an wen ist sie gerichtet? In Gedenkstätten, auf Denkmälern oder Stolpersteinen, in Geschichtswerkstätten, in der Wissenschaft oder in Schulbüchern sind historische Lebenswege von Migrant*innen unerwähnt. Bisher fehlt die Erweiterung der Geschichte um unerzählte, verborgene, unsichtbar gemachte Geschichten. Dabei stellen sie ein wesentliches Bindeglied zwischen ›Migrationsgesellschaft‹ und ›Erinnerungskultur‹ dar und sind für eine diversitätsbewusste Bildungsarbeit in einer pluralen Migrationsgesellschaft zentral. Anhand von Praxisbeispielen aus der historisch-politischen Bildungsarbeit, in welchem die Lebensgeschichten von Migrant*innen und Schwarzen Menschen aus der Zeit des Nationalsozialismus aufgearbeitet wurden, soll aufgezeigt werden, wie heterogene Lebensgeschichten aufgrund ihrer Mehrfachzugehörigkeiten wichtige Bezugs- und Sensibilisierungspunkte bieten. Auch um Antisemitismus und Rassismus in der Vergangenheit thematisieren und mit der Gegenwart verknüpfen zu können.

 

Zur Dokumentation der Veranstaltung: http://erinnern.hypotheses.org/656


Theateraufführung am 05.Juni 2013 um 19 Uhr

im DTK-Wasserturm in Berlin-Kreuzberg

Zusammen mit engagierten Jugendlichen des DTK Wasserturm zeigen wir die "Vergessenen Biografien" in Berlin Kreuzberg. 

 

 

Die Aufführung findet in Zusammenarbeit mit dem Projekt: "ju:an - Jugendarbeit gegen Antisemitsmus

und andere Ungleichwertigkeitsideologien" 

der Amadeu Antonio Stiftung statt.

 

Veranstaltungsort: DTK-Wasserturm, Kopischstraße 7, 10965 Berlin-Kreuzberg

 


Sondervorstellung

für Schüler und Schülerinnen der Ruth-Cohn-Schule - OSZ Sozialwesen am Dienstag, 15. Januar 2013 um 11 Uhr

Dominik Brüssow und Melina Stadtler. Foto: Deutinger
Dominik Brüssow und Melina Stadtler. Foto: Deutinger

im Café Theater Schalotte ::: Behaimstraße 22 ::: 10585 Berlin-Charlottenburg

 


Theateraufführung am Freitag, 07. Dezember um 19 Uhr

im Café Theater Schalotte ::: Behaimstraße 22 ::: 10585 Berlin-Charlottenburg

 

 

 


Preisverleihung

»Respekt gewinnt!« im Olympiastadion bei:

Berliner Ratschlag für Demokratie

 

 

29.11.2012

Der 1. Preis des »Respekt gewinnt!«-Wettbewerbs 2012 wurde im Berliner Olympiastadion an das Projekt »Vergessene Biografien – Migranten und Schwarze Menschen im Nationalsozialismus« überreicht.


Projektpräsentation

im August-Bebel-Institut

Do 22. November, 17–20 Uhr "Verdeckte Geschichten sichtbar machen"

Aischa Ahmed, Geschichts- und Kulturwissenschaftlerin, berichtet von dem Jugendkulturprojekt “Vergessene Biografien”, in dem Berliner Jugendliche die Verfolgungsgeschichten türkischer Jüd/innen, Schwarzer und arabischer Menschen szenisch aufbereiten.

August Bebel Institut
Müllerstr. 163, 13353 Berlin

 

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Afrikanisches Viertel e.V., Berlin Postkolonial e.V., Gangway e.V. und Haus der Jugend / Stiftung SPI statt.


Aufführung am Samstag, 20. Oktober 2012 um 19 Uhr

Im Ev. Gemeinde- und Gedenkzentrum Plötzensee ::: Heckerdamm 226 ::: 13627 Berlin ::: Nähe U-Bhf. Jakob-Kaiser-Platz

Fotos (c) Pliwischkies


Projektpräsentation

beim Fachtag der Bundeszentrale für politische Bildung

"Geschichte und Geschichten auf der Bühne Möglichkeiten und Grenzen von kultureller und historischer Bildung"

Im Rahmen des Musikfestivals „Verfemte Musik“ in Schwerin wird das Thema Geschichtsvermittlung und kulturelle Bildung mit dem Schwerpunkt biografisches Theater im Mittelpunkt stehen. Unser Projekt "Vergessene Biografien" ist eingeladen, über Arbeit und Erfahrungen zu berichten.

 

am 27. September 2012 von 9.30 - 19.15 Uhr in Schwerin

Kurzes Video der bpb über das Projekt "Vergessene Biografien" 


Sommerferienaufführung

Montag, 25. Juni um 19 Uhr

Ökumenisches Gedenkzentrum Plötzensee

Heckerdamm 226

13627 Berlin-Charlottenburg

http://www.charlottenburg-nord.de/ 

 

 

In Zusammenarbeit mit engagierten Schülern und Schülerinnen 

der Bertolt-Brecht-Oberschule in Berlin-Spandau.

 


Doppelvorstellung am Dienstag, 08. Mai 2012

um 11.30 Uhr und 13.30 Uhr

Im Rahmen der Gedenkfeier zum 67.Jahrestag der Befreiung am 8.Mai 1945 und zur Erinnerung an das Ende der Nazi-Zeit, Judenverfolgung und Zwangsarbeit.

 

In Zusammenarbeit mit Zwangarbeit erinnern e.V. und engagierten Schülern und Schülerinnen der Bertolt-Brecht-Oberschule in Berlin-Spandau.

 

Aufführungsort:

Knobelsdorff Schule / Oberstufenzentrum Bautechnik
Nonnendammallee 140 - 143; 13599 Berlin

 

weitere Infos unter: http://www.zwangsarbeit-erinnern.de/

 

 


Theateraufführung in Neuruppin

Samstag, 21.April 2012 um 18.00Uhr im Tasca

Evangelische Schule Neuruppin // Regattastr. 9 // 16816 Neuruppin

 

 

 


Beim Festival "Theatertage am See" am Bodensee

Donnerstag, 29.03.2012 um 20.30 Uhr

 

Friedrichshafen am Bodensee/ Süddeutschland

Zeisigweg 1
D - 88045 Friedrichshafen

 

 

 


Theateraufführung am Dienstag, 17.Januar um 10.30 Uhr


 

im Café Theater Schalotte

Behaimstrasse 22

10585 Berlin

 



Kartenreservierung: (030) 341 14 85

oder www.schalotte.de

 


Aufführung im Berliner Abgeordnetenhaus

Montag, 16.01.2012 ab 18 Uhr

 

beim Jugendforum denk!mal '12

im Berliner Abgeordnetenhaus

 

weitere Infos unter: www.denkmal-berlin.de/2012/


Aufführung im Haus der Kulturen der Welt

Freitag, 21.Oktober 2011 um 17.00 Uhr im Haus der Kulturen der Welt

im Rahmen des Jugendtheaterfestivals "FESTIWALLA - KulTür auf!" vom Jugendtheaterbüro.

Das komplette Programm unter: http://www.grenzen-los.eu/?page_id=2102

 


Ausstellung

im Berliner Abgeordnetenhaus

16. Januar bis 23.Januar 2012

im Rahmen des Jugendforum denk!mal'12  

im Berliner Abgeordnetenhaus

 

 

 

 

Ausstellung für 2 Monate im Gedenkzentrum Plötzensee

15. September bis 15. Dezember 2011

immer donnerstags von 16-18Uhr und nach Vereinbarung: 030/3813478

Ökumenisches Gedenkzentrum Plötzensee :::: Gedenkkirche im Gemeindezentrum Plötzensee ::: Heckerdamm 226 ::: 13627 Berlin-Charlottenburg

http://www.charlottenburg-nord.de/